Prof. Dr. Mario Matthaei, Oberarzt im Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, ist im Rahmen der diesjährigen Versammlung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin mit dem Leonhard-Klein-Preis zur Förderung der Augenchirurgie ausgezeichnet worden. Er erhielt die mit 15.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung der DOG für die Publikationen seiner Arbeitsgruppe zur Optimierung der perioperativen Diagnostik und der minimalinvasiven und mikrochirurgischen Hornhaut-Transplantation bei Patienten mit Fuchs-Endotheldystrophie. Die Ergebnisse liefern wichtige Informationen für die Identifikation von besonders erkrankten Endothel-Arealen bei den betroffenen Patienten. Zukünftig soll diese Information im Rahmen von weiterführenden Studien für die Progressions-Beurteilung der Erkrankung und den Einsatz von maßgeschneiderten Transplantaten am Patienten eingesetzt werden.

Der vom Heidelberger Unternehmer-Ehepaar Leonhard und Liselotte Klein gestiftete Preis wird jährlich international ausgeschrieben und zeichnet besonders innovative, wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen der mikrochirurgischen Instrumentenentwicklung und -anwendung sowie der mikrochirurgischen Operationstechniken aus.