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24.09.2024 Augenheilkunde

Neue Studie vergleicht Operationsmethoden bei kindlichem Glaukom

An multizentrischer PIRATE-Studie beteiligt

Foto: Dorothea Hensen

Das kindliche Glaukom ist eine seltene, aber ernste Erkrankung, die etwa eines von 10.000 Kindern betrifft und unbehandelt zu Erblindung führen kann. Das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln mit seinem Zentrum für pädiatrische Augenchirurgie ist eine der wenigen Stellen in Deutschland, die diese kindlichen Glaukome in größerer Zahl operieren und nachsorgen. Die Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz untersucht in Zusammenarbeit mit den universitären Augenkliniken Köln und Leuven in der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten PIRATE-Studie zwei unterschiedliche Operationsmethoden zur Behandlung des kindlichen Glaukoms.

Ziel der multizentrischen, prospektiven und randomisierten Studie ist es, herauszufinden, welche der beiden Methoden der Trabekulotomie – die 360°-Eröffnung des Schlemm-Kanals mithilfe eines beleuchteten Mikrokatheters oder die teilweise Öffnung mit metallenen Sonden – langfristig die bessere Senkung des Augeninnendrucks bewirkt und ein geringeres Risikoprofil aufweist.

Die Eltern betroffener Kinder können sich bei der Glaukomsprechstunde am Zentrum für Augenheilkunde unter der Telefonnummer 0221 478 4313 melden.